Ein Clown zu sein, ist mehr, als ein Lächeln im Gesicht zu haben – das stellt der Absolvent der renommierten Kiewer Artistenschule Semen Shuster, alias “Housch-ma-Housch”, in seinen kleinen amüsanten Geschichten unter Beweis, in dem er sein Allround-Können (Jonglage, Magie, Pantomime, Beatbox usw.) nur einem unterordnet – der Kunst, andere zum Lachen zu bringen.
“Housch-ma-Housch” ist kein Vertreter des brachialen Humors. Er ist ein Beobachter mit scharfem Blick, feiner Nase, flinken Händen, rhythmischen Sohlen und der unplastischsten (im Sinne plastischer Chirurgie) Mimik der Welt.
Seine Frisur ist sein Markenzeichen. Seine “Housch-ma-Housch”-Sprache ist international verständlich. Sein Naturell ist schurkenhaft bis kindlich-naiv und nie böse. Seine Mimik ist ein Tabu für alle Botox-Freunde.
Man nehme “Housch-ma-Housch” und zahle ihm mit Lachen und Applaus! Also: Mut zu neuen Lachfältchen!
Ein geheimnisvoller Mann in einem Mantel, ein Gentleman, findet einen Koffer.
Seine Neugier ist stärker als alle guten Manieren. Prompt werden sie samt Mantel abgelegt. Der Koffer wird geöffnet. Doch das Unvorhersehbare geschieht: Aus dem Koffer springen quicklebendige und äußerst aggressive Händchen heraus. Der Mann wird von dieser angriffslustigen “Handvoll” regelrecht attackiert – mit List und Rücksichtslosigkeit – alles im Namen der Rettung des Koffergutes. Der diebische Gentleman hat, wie es sich gehört, einen Revolver bei sich, “Made in Taiwan”…
Wie der Kampf ausgeht, wird nicht verraten. Eins nur: Der schutzspendende Mantel wird zum Vollstrecker des Rechts.
Ein Mann, normal, etwas verklemmt, doch in dessen Seele Flamencoflammen lodern, fasst den Entschluss, die ihn beengenden Zwänge zu durchbrechen, um durch sein Innenfeuer zu gehen.
Es wird spanisch in die Seiten gegriffen. Doch etwas bremst den Enthusiasten – ein Klebeband, einfaches Paketband, versucht, die entfachten Temperamentsausbrüche des Virtuosen zu bändigen.
Wer die klebrige Schlacht gewinnt, bleibt ein Geheimnis. Man müsste nur wissen: “Housch-ma-Housch” ist kein Typ für weiße Fahnen. Er sieht rot…
Ein Star wird angekündigt. Ein würdiger Nachfolger seines Stammbaumes und seiner ruhmreichen Magierfamilie: Er kann das, was schon sein Urgroßvater konnte; womit sein Großvater die Herzen der Damen im Sturm eroberte; weshalb die Männer seinen Vater beneideten – aus einem kleinen bedeutungslosen Tuch fünf deutlich größere Hasen, ach was Hasen, fünf Riesenrammler herauszaubern!!!
Klassisch, aus dem Nebel, erscheint eine majestätische Gestalt, stolzierend zu pathetischen Musikklängen. Mit einer Geste, die auf den beginnenden Zauber hindeutet, holt der Meister das Tüchlein aus der Tasche.
Die Stunde der Magie hat geschlagen. Doch die Hasen können richtig gemein sein. Mit einem verräterischen Knall fallen sie in unpassendsten Momenten aus ihrem Versteck heraus. Der bis auf sein schütteres Haar blamierte Meister gibt aber nicht auf.
Und dann passiert doch noch ein echtes Wunder…
Eine moderne musikalische Aufführung soll den Abend mit Klang und Spiel aufheitern. Zu seiner Unterstützung sucht sich der gekonnter Beatboxer zwei würdige Kumpanen aus dem Publikum aus.
In der nun neu gegründeten “Band” müssen erstmal die Aufgaben klar aufgeteilt werden, was einfach kling, aber gar nicht so leicht zu bewerkstelligen ist…
Der Eine versteht mit seinem Musikinstrument nicht umzugehen, der Andere lässt sich von sinnlichen Körperbewegungen der Kollegin ablenken, der wiederum Andere macht nicht seine, aber die Aufgabe vom Dritten.
Nach einem mühevollen, aber höchst amüsantem Training entsteht eine großartige Eigenkreation von Michael Jackson’s “Smooth Criminal”, an der nicht nur die beiden Gäste, sondern das gesamte Publikum aktiv mitwirken.
“Housch-ma-Housch” ist unverwechselbar wechselbar: ob als penibler und ordnungsverrückter Hausmeister, oder als skurriler Kellner, der nichts – aber gar nichts – gegen die Ratten in der Küche hat (keine Angst: Ratten als Kuscheltiere) oder als Elektriker ohne Ahnung, oder…
Die Rollen-Palette des “Housch-ma-Housch” ist bunt und fast grenzenlos. Seinen durchtrainierten Oberkörper entblößt er ab und an und setzt gekonnt in Szene – die weiblichen Zuschauer kreischen…
Desto größer ist die Überraschung, wenn “Housch-ma-Housch” mit seinem Können – Phantasiecomics-Zauber-Beatbox im Nu in seinen Bann zieht, verblüfft und zu Mitmachaktionen animiert.
Ein echter Gewinn für Show!
Geschichten 6, 7, 8, 9 und so weiter entstehen situativ und passend zu jeder Show bzw. Gala und werten diese mit ihrem Witz auf.